Corona Pandemie – eine individuelle Probenphase


Im Januar saß das Orchester nach der Probe zusammen und diskutierte über neue Stücke für die Saison 2020/2021. Ein tolles neues Programm wurde gewählt und es standen schöne Konzerte sowie das internationale Kammerorchesterfestival im März bevor. Im Hinblick auf die wenigen Proben vor den Konzerten appellierten Konzertmeister und Dirigent jedoch auch auf die Wichtigkeit, sich die Stücke anzuhören und zu üben. Sönke Grohmann schrieb in einer Mail an das Orchester: „An was werden wir uns in einem Jahr erinnern, wenn wir an den März 2020 zurückdenken? Ich werde mich wahrscheinlich an die schnellste Probenphase in meiner Geschichte mit dem JSOA erinnern. Und wenn alles gut läuft, wird in meinem Tagebuch stehen, dass das JSOA am 20.03. diese Herausforderung super gemeistert hat.“ Es kam leider ganz anders und in sein Tagebuch wird er jetzt wohl etwas anderes reinschreiben müssen. 

Das Coronavirus hat Europa und somit auch Deutschland erreicht. Es verbreitet sich rasend schnell und um diese Verbreitung zu verlangsamen, beschloss das Land, Schulen zu schließen und von Versammlungen mit mehreren Personen abzusehen. Die Proben können dadurch vorerst nicht stattfinden, das Kammerorchesterfestival sowie die Konzerte im Rosenhof (20.03) und in der St. Johanneskirche in Ahrensburg (25.04) werden verschoben. Statt der schnellsten Probenphase in der Geschichte des JSOA haben wir, so Sönke, im März und April nun die Individuellste. 

Die Zeit zuhause können wir aber sinnvoll nutzen, um uns zu erholen, Zeit mit der Familie zu verbringen und uns für die hoffentlich bald wieder anstehenden Proben vorzubereiten. 

Euer JSOA

von Hanne Gerckens